Copyright: Württembergische Landesbibliothek Stuttgart
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Dichter und Gärten.

Ein literarischer Streifzug durch Stuttgarter Dichtergärten um 1800.

 

Goethes Gartenhaus und der (nach seinen Plänen angelegte) Landschaftsgarten an der Ilm sind aus Weimar nicht mehr wegzudenken: Noch heute veranschaulichen sie aufs Schönste die reizvolle Wechselbeziehung zwischen Poesie und Gartenkunst, die in den letzten Jahrzehnten des

18. Jahrhunderts eine neue Blüte erlebte.

Doch waren Poesie und Gartenkunst damals auch ein Thema im Land der Dichter und Denker, zumal in Stuttgart, der kleinen württembergischen Residenzstadt, dem einstigen „Stutengarten“ und heute immer noch viel gerühmten „grünen“ Stuttgart?

Über Stuttgarts herrschaftliche Gärten und Parkanlagen ist schon viel geschrieben worden. Aber wie stand es mit den privaten Gärten Stuttgarter Bürger um 1800, als Goethe, Schiller, Hölderlin und Jean Paul Stuttgart einen Besuch abstatteten? Welche Gärten liebten Wilhelm Hauff und Ludwig Uhland oder die Schüler Eduard Mörike und Wilhelm Waiblinger? Wo lagen die grünen Oasen, die Einheimischen und Fremden als gesellschaftlicher Treffpunkt oder Ort der künstlerischen Inspiration und Regeneration dienten? Gibt es überhaupt noch Spuren davon? Und lassen sich Stuttgarter Gärten in Gedichten, Erzählungen, Romanen, Autobiographien und Briefen ansässiger wie zugereister Poeten aufspüren?

All diesen Fragen gehen wir auf einem literarischen Streifzug durch die Innenstadt nach. Wir beschränken uns bei unserer Tour, historisch bedingt und daher ganz entspannt, auf den Talkessel, mit einer Ausnahme: Wir beginnen treppab auf der Lorenzstaffel, die von der Stitzenburgstraße zum Schellenturm, dem letzten erhaltenen Stadtmauerturm, hinabführt. So können wir uns zunächst von oben, wo einst Stuttgarts „Kleine Solitude“ lag, einen Überblick über die Größe und Ausdehnung der Stadt um 1800 verschaffen und anschließend bei unserem Rundgang die einstigen Hausgärten, „Gütle“ und Gartenhäuser innerhalb und außerhalb der Stadtmauer besser verorten. Unser Spaziergang führt uns durch das Bohnenviertel zur Stiftstraße und von dort über das Haus der Wirtschaft ins Hospitalviertel bis zum Berliner Platz. Die einst so idyllischen Stuttgarter Dichtergärten, die heute nahezu alle mit Asphalt und Beton versiegelt sind, sollen dabei an Ort und Stelle literarisch, aber auch mit historischem Bildmaterial anschaulich „wiederbelebt“ werden. 

 

Treffpunkt: Hohenheimer Straße, U-Bahn-Haltestelle

„Dobelstraße“ (stadtauswärts)

 

Endstation: Berliner Platz

 

Dauer: etwa 2,5 Stunden

 

Termine: Sonntag, 13. Oktober 2024, 10.30 Uhr

                Sonntag, 20. Oktober 2024, 10.30 Uhr

(Kulturgemeinschaft Stuttgart, Kunst-Abo. Einzeltermin nur kurzfristig buchbar.)

Anmeldung nur über den Veranstalter! 

 

 

sowie nach Vereinbarung 

(Preisliste siehe unter "Individuelle Führungen").

                                         

 

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